1945-1980

Die totale Körperspannung lässt unschwer den Weltklassespringer erkennen: Walter Schwabl während der Luftfahrt, noch im „klassischen“ Stil mit paralleler Skiführung.

1947 bekam der Sportverein die Durchführung der Nordischen Meisterschaften übertragen, 1948 konnte die renovierte „Rudolf-Stitz-Schanze“ mit einem Neujahrsspringen eingeweiht werden, auch veranstaltete der Verein ein bestens besetztes Nachtspringen (unter anderem mit Bubi Bradl), Bewerbe, die in der damals fernsehlosen und grundsätzlich medienarmen Zeit national, aber sogar international Highlights der Saison darstellten.

Mit der neuen Schanze konnte wieder darangegangen werden, Veranstaltungen nach Schwarzach zu holen. 1967 fand mit einem internationalen nordisch-en Alpencup-Bewerb die erste Bewährungsprobe statt – im wahrsten Sinne des Wortes - , akuter Schneemangel erzwang die Verlegung des Langlaufes in den Putzengraben, wo Edi Beer mit 47 Freiwilligen beinahe jede Schneeflocke im Bereich Großhöch zusammenkratzte, um den Läufern eine Loipe anbieten zu können und schon 1969 fanden zum ersten Mal die Österreichischen Nordischen Skimeisterschaften in unserem Ort statt, mit einem schönen Springen und dem Sieger Ernst Kröll aus Saalfelden.

Die Staatsmeisterschaften wurden danach noch 1977, 1985 und 1996 an den SV Schwarzach vergeben, der sie trotz teilweise widrigster Bedingungen in jedem dieser Jahre tadellos abwickeln konnte. Daneben bekam der Verein in den Jahren 1975, 1984, 1990, 1993, 1994 und 2001 die Ausrichtung österreichischer Schüler- und Jugendmeisterschaften übertragen, 1983 die internationale ASKÖ-Skimeisterschaft im Sprunglauf, ebenso Europacup-Bewerbe der Nordischen Kombinierer 1985 und 1992.